16.08.2024, 12:24
TW: sexueller Missbrauch, PTBS, Homophobie, häusliche Gewalt
Shuji hatte es nie einfach. Seine Mutter verschwand, als er 6 Jahre alt war und ließ ihn bei seinem Vater zurück. Am Anfang war noch alles irgendwie in Ordnung. Sie kamen irgendwie zurecht. Es war alles nicht easy für den alleinerziehenden Vater und das Kind, das plötzlich Fragen stellte, wohin Mama verschwunden war und warum sie nicht zurückkam. Um den Fragen ein Ende zu machen, zog ein Pokemon ein, welches ein Begleiter für Shuji werden sollte. Es sollte ihn ruhig stellen, ihn ablenken. Ein Togepi. Es sollte ihn ja nur ablenken und nicht gefährlich sein - falls das Pokemon zu sehr auf Shujis Gefühle reagierte. Niemand brauchte ein Feuerpokemon das bei Angst/Wut/Trauer die Hütte abbrannte oder so.
Mit 9 kam er in die Trainerschule. Genau sein Ding. Er war so neugierig und wollte alles wissen. Immerhin wollte er doch Trainer werden. Die Welt sehen und Orden sammeln. Und dabei vielleicht auch nach seiner Mutter suchen können. Sie war doch irgendwo da draußen. Davon war er fest überzeugt.
Tja. Aus all den Träumen wurde nichts. Das Leben schlug so grausam zu, dass von Shuji nicht viel übrig blieb. Die Neugier in seinem Inneren war erloschen. Gestorben wie eine Flamme im Wind. Warum? Wegen einer Mutprobe. ein kleiner Kuss - kaum mehr als stumpfes aufeinander drücken von Lippen.
Aber sein Vater hatte das gesehen und er war nicht erfreut. Hatte er seinen Sohn doch nicht SO erzogen. Sein Sohn war NICHT schwul. Als Shuji an dem Tag nach der Schule nach Hause kam, verprügelte er ihn und schickte ihn auf sein Zimmer. Aber das war nicht alles. Der Mann nahm sich vor seinem Sohn all dieses 'Verhalten' auszutreiben. Kam nachts in dessen Zimmer und verging sich an ihm.
Nach dieser Sache, die danach noch ein weiteres Mal passierte, innerhalb weniger Tage - starb etwas in Shuji. Er zog sich in der Schule zurück und schaffte den Abschluss dort nur mit Mühe und Not. Niemand schien mehr an ihn heran zu kommen. Nicht mal mehr sein bester Freund, der ohne es zu wissen ja auch mit daran beteiligt war - immerhin hatte ER Shuji geküsst.
Shuji zog nach der Sache nicht direkt raus in die Welt. Auch wenn er es vorgehabt hatte - früher, sein Vater zwang ihn zum bleiben, mit Schuld. Dass er ihn doch hier nicht alleine lassen könnte. Dass er ihn brauchen würde. Dass Shuji doch alles wäre was er noch hatte. Trotzdem bekam er zum Abschluss ein weiteres Pokemon - ein Hydropi.
Die Zustände des Zusammenlebens wurden immer schiwieriger, sie lebten nur noch neben einander her. Als wären sie nur noch Schatten im Leben des jeweils anderen. Irgendwann zwang sich sein Vater ihm ein weiteres Mal auf.
Es war kurz vor seinem 16ten Geburtstag wo Shuji das nötigste packte, seine Pokebälle nahm und bei Nacht und Nebel aus dem Leben seines Vaters verschwand. Er wurde kein Trainer. Nicht wirklich. Zwar trainierte er die beiden Pokemon und irgendwie vergrößerte sich sein Team auf 3, nachdem er ein Sesokitz rettete, das verletzt war und wohl den Anschluss zu seiner Herde verloren hatte. Shuji pflegte es mit seinen minimalen Mitteln irgendwie gesund, weswegen das Sesokitz dann bei ihm bleiben wollte.
Im Grunde zog er mehr durch die Wildnis und machte nur immer wieder Halt an Pokemoncentern um zu schlafen und mit Glück etwas Essbares abzustauben.
mit der Zeit schlichen sich Albträume ein, ließen ihn Nacht für Nacht aus dem Schlaf fahren, schreiend und verschwitzt. Schlaf wurde zu etwas, das er fürchtete. Nur wenn die Erschöpfung groß genug war.
Er hatte längst den Zugang zur Welt verloren, die Fähigkeit anderen Menschen wirklich zu vertrauen. Mit 20 betrat er zum ersten Mal wieder eine Stadt. Er wirkte wie ein Geist. Dürr, müde und sichtbar erschöpft. Irgendwie landete er vor einem Cafe, wo eine junge Kellnerin ihn schließlich auf ihre Kosten essen ließ. Das war das erste Mal seit vielen Jahren, dass jemand einfach nett zu ihm war.
Nach vielen Wochen und etlichen Mahlzeiten im Cafe, wurde ihm dort ein Job angeboten. Zwar wäre es nur hinten, zum Teller spülen - aber es wäre ein Schritt zurück ins Leben.
In dem Cafe arbeitet er seitdem und verdient so genug Geld um sich über Wasser zu halten.
Was ich für Shuji suche
- die Leute vom Cafe wären schön.
- auf lange Sicht Freunde
- maybe eine/n Halb-Bruder/Schwester da seine Mutter in meiner Vorstellung eine neue Familie gegründet hat
- seinen Kindheitsfreund
sonstiges
Nichts, was in den Triggerwarnungen steht, wird von mir aktiv geschrieben. Das einzige was passieren könnte und von mir ausgeschrieben/thematisiert würde, wären schlaflose Nächte und Panikattacken. Seine Vergangenheit wird bleiben was es ist - Vergangeheit, auch wenn bestimmte Aspekte vage angeschnitten werden könnten, FALLS er je wieder mit seinem besten Freund zusammenfindet.
Shuji hatte es nie einfach. Seine Mutter verschwand, als er 6 Jahre alt war und ließ ihn bei seinem Vater zurück. Am Anfang war noch alles irgendwie in Ordnung. Sie kamen irgendwie zurecht. Es war alles nicht easy für den alleinerziehenden Vater und das Kind, das plötzlich Fragen stellte, wohin Mama verschwunden war und warum sie nicht zurückkam. Um den Fragen ein Ende zu machen, zog ein Pokemon ein, welches ein Begleiter für Shuji werden sollte. Es sollte ihn ruhig stellen, ihn ablenken. Ein Togepi. Es sollte ihn ja nur ablenken und nicht gefährlich sein - falls das Pokemon zu sehr auf Shujis Gefühle reagierte. Niemand brauchte ein Feuerpokemon das bei Angst/Wut/Trauer die Hütte abbrannte oder so.
Mit 9 kam er in die Trainerschule. Genau sein Ding. Er war so neugierig und wollte alles wissen. Immerhin wollte er doch Trainer werden. Die Welt sehen und Orden sammeln. Und dabei vielleicht auch nach seiner Mutter suchen können. Sie war doch irgendwo da draußen. Davon war er fest überzeugt.
Tja. Aus all den Träumen wurde nichts. Das Leben schlug so grausam zu, dass von Shuji nicht viel übrig blieb. Die Neugier in seinem Inneren war erloschen. Gestorben wie eine Flamme im Wind. Warum? Wegen einer Mutprobe. ein kleiner Kuss - kaum mehr als stumpfes aufeinander drücken von Lippen.
Aber sein Vater hatte das gesehen und er war nicht erfreut. Hatte er seinen Sohn doch nicht SO erzogen. Sein Sohn war NICHT schwul. Als Shuji an dem Tag nach der Schule nach Hause kam, verprügelte er ihn und schickte ihn auf sein Zimmer. Aber das war nicht alles. Der Mann nahm sich vor seinem Sohn all dieses 'Verhalten' auszutreiben. Kam nachts in dessen Zimmer und verging sich an ihm.
Nach dieser Sache, die danach noch ein weiteres Mal passierte, innerhalb weniger Tage - starb etwas in Shuji. Er zog sich in der Schule zurück und schaffte den Abschluss dort nur mit Mühe und Not. Niemand schien mehr an ihn heran zu kommen. Nicht mal mehr sein bester Freund, der ohne es zu wissen ja auch mit daran beteiligt war - immerhin hatte ER Shuji geküsst.
Shuji zog nach der Sache nicht direkt raus in die Welt. Auch wenn er es vorgehabt hatte - früher, sein Vater zwang ihn zum bleiben, mit Schuld. Dass er ihn doch hier nicht alleine lassen könnte. Dass er ihn brauchen würde. Dass Shuji doch alles wäre was er noch hatte. Trotzdem bekam er zum Abschluss ein weiteres Pokemon - ein Hydropi.
Die Zustände des Zusammenlebens wurden immer schiwieriger, sie lebten nur noch neben einander her. Als wären sie nur noch Schatten im Leben des jeweils anderen. Irgendwann zwang sich sein Vater ihm ein weiteres Mal auf.
Es war kurz vor seinem 16ten Geburtstag wo Shuji das nötigste packte, seine Pokebälle nahm und bei Nacht und Nebel aus dem Leben seines Vaters verschwand. Er wurde kein Trainer. Nicht wirklich. Zwar trainierte er die beiden Pokemon und irgendwie vergrößerte sich sein Team auf 3, nachdem er ein Sesokitz rettete, das verletzt war und wohl den Anschluss zu seiner Herde verloren hatte. Shuji pflegte es mit seinen minimalen Mitteln irgendwie gesund, weswegen das Sesokitz dann bei ihm bleiben wollte.
Im Grunde zog er mehr durch die Wildnis und machte nur immer wieder Halt an Pokemoncentern um zu schlafen und mit Glück etwas Essbares abzustauben.
mit der Zeit schlichen sich Albträume ein, ließen ihn Nacht für Nacht aus dem Schlaf fahren, schreiend und verschwitzt. Schlaf wurde zu etwas, das er fürchtete. Nur wenn die Erschöpfung groß genug war.
Er hatte längst den Zugang zur Welt verloren, die Fähigkeit anderen Menschen wirklich zu vertrauen. Mit 20 betrat er zum ersten Mal wieder eine Stadt. Er wirkte wie ein Geist. Dürr, müde und sichtbar erschöpft. Irgendwie landete er vor einem Cafe, wo eine junge Kellnerin ihn schließlich auf ihre Kosten essen ließ. Das war das erste Mal seit vielen Jahren, dass jemand einfach nett zu ihm war.
Nach vielen Wochen und etlichen Mahlzeiten im Cafe, wurde ihm dort ein Job angeboten. Zwar wäre es nur hinten, zum Teller spülen - aber es wäre ein Schritt zurück ins Leben.
In dem Cafe arbeitet er seitdem und verdient so genug Geld um sich über Wasser zu halten.
Was ich für Shuji suche
- die Leute vom Cafe wären schön.
- auf lange Sicht Freunde
- maybe eine/n Halb-Bruder/Schwester da seine Mutter in meiner Vorstellung eine neue Familie gegründet hat
- seinen Kindheitsfreund
sonstiges
Nichts, was in den Triggerwarnungen steht, wird von mir aktiv geschrieben. Das einzige was passieren könnte und von mir ausgeschrieben/thematisiert würde, wären schlaflose Nächte und Panikattacken. Seine Vergangenheit wird bleiben was es ist - Vergangeheit, auch wenn bestimmte Aspekte vage angeschnitten werden könnten, FALLS er je wieder mit seinem besten Freund zusammenfindet.